Panikattacke

Sie war allein als der Aufzug stecken blieb. Zum Glück war die Notbeleuchtung an. Wie lange würde es dauern, bis Hilfe eintrifft? Angst stieg hoch, Atemnot und das Gefühl sowohl den Verstand als auch das Bewusstsein zu verlieren. Als die Tür von außen geöffnet wurde, war sie schweißnass und zitterte.

“ Wie peinlich, was denken diese Menschen jetzt von mir? Und wie soll ich meinen Kollegen sagen, dass ich ab heute lieber die Treppe nehme?“.

So oder ähnlich geht es vielen tausend Menschen in unserer Gesellschaft.

 

Immer mehr Menschen leiden unter Panikattacken

Die plötzlich aufkommende, unkontrollierbare Angst beeinträchtigt das Leben der Betroffenen mehr und mehr. Obwohl mehr als 1-2% aller Menschen in Deutschland unter wiederkehrenden Panikanfällen leiden, sind Panikattacken bei uns noch immer ein Tabuthema.

 

Ursachen einer Panikattacke

Oft geht der Panikattacke ein plötzliches, traumatisches Ereignis voraus.

Dies können wirklich dramatische Ereignisse sein:

  • der Tod eines nahen Angehörigen
  • ein Unfall
  • sexueller Missbrauch
  • andere Gewaltverbrechen
  • ….

Ein Auslöser für eine Panikattacke kann auch eine ganz alltägliche Situation sein:

  • das Festsitzen in einem Fahrstuhl
  • das Stehenbleiben eines Zuges auf freier Strecke
  • eine Fahrt durch einen Tunnel

Der Schock des Erlebten wird im Gehirn als gefährlich abgespeichert, ohne verarbeitet zu werden und sitzt den Patienten buchstäblich in Mark und Bein.

Gerade die alltäglichen Panikauslöser führen häufig in einen regelrechten Teufelskreis. So kann sich während jeder weiteren Aufzugbenutzung die Angst des Patienten immer mehr steigern, das Gehirn wird regelrecht negativ trainiert. Mit der Zeit kann daraus die Angst vor der Angst entstehen, denn bereits das Denken an die als bedrohlich bewertete Situation kann das Angstgefühl auslösen.

 

Symptome einer PanikattackeHomöopathische Psychotherapie Friedrichsdorf

 

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Ohrensausen
  • Mundtrockenheit
  • Kloßgefühl im Hals
  • Verspannung der Nacken- und Schultermuskulatur
  • Beklemmung
  • Herzrasen
  • Atemnot
  • Übelkeit
  • flaues Gefühl im Magen
  • Magenschmerz
  • Durchfall
  • Harndrang
  • Inkontinenz
  • Zittern und Schweiß der Hände
  • Kribbeln -Parästhesien- der Gliedmaße
  • Nervosität
  • Hitzewallungen
  • Schlafstörungen
  • Ohnmachtgefühle
  • Angst, den Verstand zu verlieren
  • Verlangen, aus der Situation zu fliehen

 

Dauer einer Panikattacke

Eine Panikattacke kann zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde andauern. Hierbei verbraucht der Körper eine enorme Menge an Energie und Vitalstoffen, was den Patienten nachhaltig erschöpft.

 

Hilflosigkeit und Scham

Vielen Betroffenen ist ihr Leiden unerklärlich. Eben noch ist alles in Ordnung und plötzlich kommt die Angst aus heiterem Himmel. Die Hilflosigkeit und Beeinträchtigung im Alltag löst häufig Scham aus. Niemand soll die vermeintliche „Schwäche“ entdecken und so bringen die Betroffenen viel Energie auf, Ihren Zustand zu verbergen. Oft wähnen sie sich sich allein mit Ihrem Problem.

Vielen meiner Patienten hilft es bereits zu erfahren, dass Angststörungen und Panikattacken in unserer Gesellschaft weit verbreitet sind. Sie sind nicht allein!

Meist führt die Angst vor der Angst zur Vermeidung auslösender Situationen. Der Lebensradius wird dadurch immer kleiner: Menschenansammlungen, Aufzüge, Verkehrsmittel wie Flugzeuge, Bahnen etc. werden zunehmend vermieden. Schreitet die Angststörung fort, ziehen sich die Betroffenen immer mehr aus dem gesellschaftlichen Leben zurück, was zur Isolation führt.

 

In meiner Praxis in Friedrichsdorf behandle ich Menschen mit einer Panikattacke mit folgenden Therapien

Homöopathische Psychotherapie
Homöopathie
Stressmanagement
Phytotherapie-Pflanzenheilkunde
Orthomolekulare Therapie – Ergänzung von Vitaminen und Mineralstoffen
Entspannungsmethoden

 

Diese Methoden sind zum Teil naturheilkundlich oder komplementär- und alternativmedizinisch. Über den Stellenwert dieser Methoden erfahren Sie mehr in den Hauptkapiteln, die Sie auch lesen sollten.

 

Das können Sie während einer Panikattacke selbst tun

  • Die Panikattacke als ein Gefühl wahrzunehmen und als ein solches einzuordnen
  • Stoppen des sich verselbständigenden Teufelskreises
  • Praktizieren der erlernten und geübten beruhigenden Atemtechnik
  • Orientierung und Verankerung im gegenwärtigen Moment
  • Meridian Klopfen und Aufsagen von speziellen persönlich eruierten Mantras oder Affirmationen

 

Wenn Sie unter einer Angst- oder Panikstörung leiden und Hilfe oder Unterstützung auf naturheilkundlicher Ebene wünschen, biete ich Ihnen ein kostenloses Informationsgespräch in meiner Praxis in Friedrichsdorf an. Rufen Sie mich bitte an oder schreiben Sie mir eine Email. Wir schauen dann gemeinsam nach einem Weg für Sie.